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Blick über die rechte Schulter eines Studenten, der an einem Tisch sitzend ein Buch liest. Vor ihm ist wie durch ein Fenster der Saal einer Bibliothek zu erkennen.

SKINCARE

Verbesserung der Hautgesundheit und Sicherheit in der Altenpflege: eine cluster-randomisierte pragmatische Studie mit älteren Pflegeheimbewohnern (abgeschlossen)

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Höheres Alter führt zu einer Reihe von strukturellen und funktionellen Veränderungen der Haut: sie wird trockener, dünner und anfälliger für leichte Verletzungen. Der Säureschutzmantel und die Regerationsfähigkeit der Haut nehmen ab. In Kombination mit chronischen Krankheiten, wie beispielsweise Diabetes mellitus, und Pflegebedürftigkeit entstehen daraus besondere Probleme und Gesundheitsrisiken. Dies kann die Entstehung von Hautinfektionen, Entzündungen oder das Wundliegen (Dekubitus) beinhalten. Haut- und Körperpflege nimmt einen hohen Stellenwert in der tagtäglichen pflegerischen Versorgung von Bewohnern in Pflegeheimen ein. Es gibt zwar spezielle Standards und Leitlinien zur Vorbeugung und Behandlung spezieller Hautprobleme (z.B. für die Dekubitusprophylaxe), jedoch gibt es keine allgemein anerkannten Handlungsempfehlungen zur Hautpflege für die institutionelle Langzeitpflege. Übergeordnetes Ziel dieses Vorhabens ist es daher zu untersuchen, ob die Beachtung und Umsetzungen eines standardisierten Hautpflegeprogramms in Pflegeheimen zu einer Verbesserung der Hautstruktur und -funktion führen. Dies sollte zu einer Erhöhung der Sicherheit von Pflegeheimbewohnern und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Dazu werden in die Studie 20 Berliner Pflegeheimen eingeschlossen. In einer Hälfte (Interventionsgruppe) soll der Hautpflegestandard eingeführt werden, in der anderen Hälfte (Kontrollgruppe) nicht. Zum Ende der Studie soll verglichen werden, ob es zwischen den beiden Studiengruppen Unterschiede in der Hautgesundheit gibt.

Diese Studie wird in enger Kooperation mit dem Clinical Research Center for Hair and Skin Science an der Klinik für Dermatologie der Charité (https://crc.charite.de/) und der Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege am Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Universität Lübeck (https://www.uksh.de/pflegeforschung/) durchgeführt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/skincare-verbesserung-der-hautgesundheit-und-sicherheit-in-der-altenpflege-eine-cluster-8519.php

 

Kooperationspartner

Diese Studie wird in enger Kooperation mit dem Clinical Research Center for Hair and Skin Science an der Klinik für Dermatologie der Charité und der Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege am Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Universität Lübeck durchgeführt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.